Erstes Etappenziel ist erreicht:

Ein wichtiges Etappenziel bei der Umgestaltung des Cuxhavener Bahnhofumfelds ist erreicht.
Wegen der sehr guten Witterungsverhältnisse konnte jetzt der erste Bauabschnitt, der neue Park & Ride Bereich mit dem Asphaltieren der Straßendecke so gut wie abgeschlossen werden.

Die Stellplätze des neuen P&R wurden hier mit den historischen Kopfsteinpflastersteinen versehen, die auf dem alten Bahnhofsgelände verbaut waren. 
Im P&R Bereich entstanden neun Behindertenparkboxen, acht Taxi- Stellplätze, fünf Kurzzeitparkplätze, zwölf Einstellboxen für Motorräder und 111 Pkw- Stellplätze. 
Für Elektroautos sind zudem vier Aufladestationen für Elektroautos vorgesehen.

Einige wenige Restarbeiten sind hier noch zu erledigen, dann wird die Baustelle „abgeschlossen“ und alle Arbeiter gehen bis Anfang Januar in die wohl verdienten Weihnachtsferien.  
Die Baufirma Stehnke aus Osterholz-Scharmbeck, die die Umgestaltungsarbeiten des Bahnhofsumfelds ausführt, hatte in den letzten Wochen mit Hochdruck an daran gearbeitet, weil die Asphaltwerke im Januar und Februar 2021 geschlossen sind und sich deshalb die Fertigstellung des ersten Bauabschnitt bis in den März 2021 verzögert hätten.

Baustellenbesichtigung durch OB Santjer und Baudezernent Adamski:

Der Cuxhavener Oberbürgermeister Uwe Santjer äusserte sich sich laut eines Artikels im Lokalteil der Cuxhavener Nachrichten (CN) bei der Besichtigung der Baustelle wie folgt:
"Ich freue mich, dass wir so klasse im Zeitplan und auch im Kostenrahmen geblieben sind", sagte der OB und zeigte sich zuversichtlich das nach der Umgestaltung des Bahnhhofsumfelds Cuxhaven eine neue Visitenkarte erhalten wird. "Hier werden die Reisenden gerne ankommen und auch die Cuxhavener werden sich rund um den Bahnhof gerne aufhalten" war der OB sich sicher.
Auch der Leiter des städtischen Baudezernats, Martin Adamski, der den OB Santjer bei der Baustellenbesichtigung begleitete, äusserte sich laut CN wie folgt: "...Hier werden die Reisenden gerne ankommen und auch die Cuxhavener werden sich rund um den Bahnhof gern aufhalten“...“Ich habe bislang keine Beschwerden über Baulärm von Bürgern bekommen. Das zeigt mir, dass die Firmen bemüht sind, an diesem sensibeln Punkt gute Arbeit zu leisten. Hier wurde vier Monate sehr leise gearbeitet und von allen Firmen eine gute Qualität abgeliefert".
Herr Adamski freute sich ferner, das die Reisenden auch mit den ständig wechselnden neuen Laufwegen während der Bauphase am Bahnhof gut zurechtkommen.

Planänderung. Zusammenfassung der Bauphasen 2 und 3:

Um Zeitplan und Kostenrahmen einzuhalten sowie zur Vereinfachung von Arbeitsabläufen bei den Umgestalungsarbeiten am Cuxhavener Bahnhofsumfeld haben sich die Stadt Cuxhaven sowie die Arbeiten ausführenden Firmen (Stehnke und BPR) nun darauf verständigt die Bauabschnitte zwei (ZOB) und drei (Bahnhofsvorplatz) zusammenzufassen.
Aus diesem Grund werden bis ca. Mitte Januar des nächsten Jahres die Abfahrten der Busse auf einen Teil des neuen, fast fertigen P&R Bereichs verlegt.
Bis zur Fertigstellunug des neuen ZOB entsteht hier eine provisorische Busstation.

Die weiteren Pläne am Bahnhof:

Ab Januar wird die Cuxhavener Gartenbaufirma Schiller, die von der Stadt Cuxhaven den Zuschlag für die Begrünung und Bepflanzung des neuen Bahnhofsumfeld bekommen hat, mit den Arbeiten zur Begrünung des neuen ZOB Bereichs beginnen.
Der Baudezernent Adamski äusserte sich dazu wie folgt: "Dieser Bereich wird erst richtig schön werden, wenn die Gärtner die Bäume gepflanzt haben".
Im Januar werden dann die Arbeiten am neuen Zentralen Omnibus Bahnhof und mit der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatz, die weitgehend parallel verlaufen sollen, fortgesetzt.
Der neue ZOB wird in Betonbauweise hergestellt. 
Insgesamt bietet der ZOB Platz für sechs Linienbusse, einen Fernbus sowie einen CUX-Liner Stadtrundfahrtenbus. 
Der Bahnhofsvorplatz wird ebenfalls neu gestaltet und barrierefrei ausgebaut.
Diese Arbeiten beginnen im Januar 2021. 

Im Sommer 2021 soll dann auch mit dem Bau des von den Cuxhavener Jugendlichen lang ersehnten Scater Park, der am östlichen Ende des P&R Bereichs entstehen wird, begonnen werden.
Dafür muss allerdings noch das Planrecht geschaffen werden.
Der Stadtbaudezernent Adamski befindet sich dafür in Gesprächen mit dem Jugendrat und einem Fachbüro aus Münster.
Bis Mitte 2021 sollte das Planungsrecht vorliegen, so hofft man.
"Wir werden versuchen, noch Mittel aus Fördertöpfen für den Skaterpark einzuwerben. Nach 30 Jahren Wartezeit wollen wir die Anlage in einem Zug ordentlich ausbauen können", hofft Herr Adamski laut CN.

Auch der Vorsitzende des städtischen Bauausschusses Bernd Jothe und seine Stellvertreterin Britta Hinrichs waren bei der Baustellenbesichtigung am gestrigen Dienstag, dem 22.12.2020, anwesend.
"Es ist schön, die Baufortschritte mitzuerleben. Vor ein paar Jahren sollte das alte Bahnhofsgebäude noch abgerissen werden. Schön, dass die Bürgerbahnhofsgenossenschaft diese Pläne verhindert hat." ausserte sich Herr Jothe zum Stand der Dinge auf der 5,3 Millionen € Baustelle.
Das Projekt wird von der Landes- Nahverkehrs- Gesellschaft (LNVG) mit circa 1,87 Millionen Euro und von der Metropolregion Hamburg mit 275 000 Euro gefördert.
Die Tiefbaufirma Stehnke aus Osterholz-Scharmbeck erhielt den Zuschlag für die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes.

Wenn mit den weiteren Arbeiten alles gut läuft wird die Bahnhofsumfeld- Umgestaltung Ende 2021 abgeschlossen sein.